Pfadi vis-à-vis

Pfadi vis-à-vis

Geschichte der Pfadi in Gossau / Grüningen / Mönchaltorf

Sucht man nach den ersten  Pfadfindern in den 3 Gemeinden Gossau, Grüningen und Mönchaltorf, so verliert sich die Spur irgendwo in den Sechziger-Jahren. Frühere Chroniken sind schlicht nicht mehr verfügbar, sprich ein Archiv in diesem Sinne wurde nie geführt.

Die Organisationsstruktur in den früheren Jahren war komplett anders. Die Pfadfinder waren nach Geschlecht getrennt. Buebe- und Meitli-Pfadi schlossen sich erst 1987 auf der Stufe Schweiz in der Pfadibewegung Schweiz (PBS) unter einem Dach zusammen.

Die Abteilung der Buebe in der Pfadi in Gossau und Grüningen hörte auf den Namen Ritterhaus Bubikon. Die Gossauer und Grüeninger Buebe waren organisatorisch unter einem Dach vereint. Im Trupp Rätier waren die Gossauer Buebe von den Wölflis (ca. 8-12 jährig) bis zu den Pfadis (13 jährig und älter) zusammen geschlossen. In Grüningen hiess das Pendant Stamm Byzanz.

Die Abteilung der Meitli-Pfadi in der Gemeinde Gossau hiess damals Trupp Lutra und war eng mit der Buebe-Pfadi verbunden. Sie integrierte sich dann später auch in die Pfadi vis-à-vis.

Die Pfadis in Mönchaltorf waren im Stamm Pegasus organisiert.

Nach einer Reorganisation (u.a. auch im Zusammenhang mit den schulfreien Samstagen) organisierten sich die einzelnen Pfadigruppen der Gemeinden Gossau, Grüningen und Mönchaltorf neu und traten ab 1992 unter dem Namen Pfadi vis-à-vis auf. Organisatorisch und aus Sicht der Angebotsvielfalt war das ein Erfolg.

Mit heute ca. 160 aktiven Pfadis aller Alterskategorien (Meitli und Buebe) in den 3 Gemeinden finden praktisch jeden Samstag Übungen der verschiedensten Gruppen statt.

Auch wenn die Pfadi stets ihr Gesicht verändert, probiert sie den Grundsätzen Bi-Pi’s (Abkürzung für Lord Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung im Jahr 1907) treu zu bleiben und will dies auch in der Öffentlichkeit zeigen.

Die  Pfadi vis-à-vis funktioniert zu 100% aus ehrenamtlicher Arbeit. Dies bedeutet, dass während des Jahres über 30 jugendliche LeiterInnen (fast) ihre gesamte Freizeit für ihr Hobby investieren, inklusive der Ferien.

Die Jugendlichen werden von Jugendlichen in den verschiedensten Bereichen wie Sozialkompetenz, Umgang mit der Natur und Mitmenschen, etc. betreut und gefördert. In diesem Sinne leistet die Pfadi in den 3 Gemeinden einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Jugendarbeit.